Wie lässt sich das Exil in der Kunst umsetzen? Was, wenn es der Künstler selbst ist, sie selbst, die das Exil erlebt? Wie kann man es nutzen, um von der Trennung von der Heimat, den Gründen für die Abreise und den Überfahrten zu erzählen? Wie kann man weiter kreativ sein, wenn man hinausgedrängt wird? Die Ausstellung Mères d’exil - Künstlerblicke vervielfältigt die Sichtweisen auf das Exil anhand der Werke von dreißig Künstlern, die es erlebt haben oder die sich mit diesem Thema beschäftigen.

Die Kunstausstellung Mères d’exil - Künstlerblicke befasst sich mit der Aufnahme von reisenden Fremden, mit den Schwierigkeiten, denen sie begegnen, und den Möglichkeiten ihrer Eingliederung in eine durch ihre Ankunft veränderte Gemeinschaft. Der Titel der Ausstellung verweist auf die Ursprünge des Aufbruchs, die Verbundenheit des Künstlers mit seinem Heimatland, aber auch auf einen der Hauptwege des Exils, das Meer. Der gemeinnützige Verein MNEMA, der La Cité Miroir verwaltet, wählte die Werke in enger Zusammenarbeit mit l’atelier des artistes en exil aus, einer Einrichtung, die etablierten Künstlern, die ihr Land verlassen mussten, Zuflucht bietet. Die multimediale Ausstellung umfasst Werke von international renommierten Künstlern sowie Künstlern aus Lüttich (Installationen, Comics, Gemälde, Videos, Skulpturen, Textilien, Fotografien usw.).

Die Ausstellung vereint 30 Künstler (darunter ein Kollektiv) - 15 Nationalitäten

Taysir Batniji (Palestine) Bruno Boudjelal (Algérie) Daria Burleshina (Russie) La caravane des possibles (Belgique) François-Xavier Cardon (Belgique) Monica Cantillana (Belgique-Chili) Tanya Cheprasova (Ukraine) Oroubah Dieb (Syrie) Papa Divin (RDC) Adelin Donnay (Belgique) Dewran Evdirehîm (Kurdistan) Younes Faghihi (Iran) Stas Falkov (Russie) JR (France) Costa Lefkochir (Belgique-Grèce) Richard Lusak’s (RDC) Peshawa Mahmood (Irak) Mambo’o D27 (Angola) Tickson Mbuyi (RDC) Hura Mirshekari (Iran) May Murad (Palestine) Richie Nath (Birmanie) Jean-Paul Philippe (France) Duaa Qishta (Palestine) Enrique Ramirez (Chili) Maryam Samaan (Palestine- Syrie - Apatride) Varya Yakovleva (Russie) Wooh (Birmanie) Mehdi Yarmohammadi (Iran) Sasha Zaitseva (Ukraine)

Durch die Kunst kann die Kultur eines gefährdeten Volkes weiterhin fortbestehen (Das Atelier der Künstler im Exil)

Eine Ausstellung MNEMA asbl mit der Hilfe von l’atelier des artistes en exil und der Unterstützung vom Palais de la Porte Dorée - Musée National de l’Histoire de l’Immigration.